Vorgestellt: Die Autor:innen & Musiker:innen im Überblick

In der Zeit vom 14. bis 27. Juni bringt das Literaturhaus Rostock Literatur und Musik dorthin, wo ihr seid. Ob ins Café, den Biergarten, die Kunstgalerie oder direkt an den Kneipentresen. Mit »ZU DIR ODER ZU MIR?« etabliert das Literaturhaus Rostock eine neue Veranstaltungsreihe voll junger Texte und Musik.

Karten für die jeweiligen Termine erhalten Sie an der Abendkasse für 5 € je Veranstaltung oder ein Kombiticket für alle Veranstaltungen für 20 €.

Hier stellen wir die Autor:innen und Musiker:innen der Reihe »Zu dir oder zu mir?« in der Reihenfolge ihrer Auftritte kurz vor:

Ahne

© Oz Ordu

Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Die Wende war für ihn ein Glücksfall: Er wurde arbeitslos und Hausbesetzer. Ahne war etliche Jahre bei den Surfpoeten aktiv und liest jeden Sonntag bei der Berliner Reformbühne Heim & Welt. Insgesamt sind von ihm vier Bände seiner »Zwiegespräche mit Gott«, fünf Bücher mit Kurzgeschichten sowie ein Lyrikband erschienen. Ahne ist einer der bekanntesten Lesebühnenautoren der Welt. Sein autobiographisches Buch »Wie ich einmal lebte» erschien 2023 bei Voland & Quist.

Lesung: »Wie ich einmal lebte«

14.06. | 20 Uhr | JAZ | Meuterland


Bernadette La Hengst

© Jasper Kettner

Bernadette La Hengst, geboren 1967 in Bad Salzuflen, ist Songschreiberin, Multi-Instrumentalistin und Theatermacherin. Mit ihrer Hamburger Beat-Punk-Girlband »Die Braut haut ins Auge« rockte sie durch die 90er, seit 2000 ist sie solo unterwegs, das 6. Solo Album der Agitations-Chanteuse »Wir sind die Vielen« erschien im März 2019 bei Trikont. Seit 2004 realisierte sie unzählige partizipative Theaterprojekte und Hörspiele und als bedingungslose Chorleiterin leitete sie viele Chöre in performativen Stadt- und Dorfprojekten. Sie lebt in Berlin.

Musik: »Wir sind die Vielen«

14.06. | 20 Uhr | JAZ | Meuterland


Wilfried N’Sondé

© Odile Motelet

Wilfried N’Sondé wurde 1968 in Brazzaville (Kongo) geboren. Er wuchs im Großraum Paris auf, studierte an der Sorbonne Politikwissenschaften und lebte 25 Jahre lang als Autor, Musiker und Komponist in Berlin. Er ist Autor von sechs bei Actes Sud erschienenen Romanen, darunter »Le Coeur des enfants léopards« (2007), »Un océan, deux mers, trois continents« (2018), der mit einem Dutzend Literaturpreisen ausgezeichnet wurde – u. a. mit dem Prix Ahmadou Kourouma, dem Prix France Bleu / Page des libraires und dem Prix des lecteurs de L'Express / BFMTV – und »Femme du ciel et des tempêtes« (2021). Dieser erscheint am 31. Mai 2023 erstmals in deutscher Übersetzung (Kopf & Kragen Verlag) unter dem Titel »Frau des Himmels und der Stürme«. Der Autor erforscht in seinen Erzählungen historische Abenteuer, die Erfahrung des Exils und der Alterität sowie unsere Beziehung zur sichtbaren und unsichtbaren Welt. Wilfried N´Sondé lebt aktuell in Lyon. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Lesung: »Frau des Himmels und der Stürme«

19.06. | 19:30 Uhr | Literaturhaus Rostock


Verena Keßler

© Paula Winkler

 

Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr Debütroman, »Die Gespenster von Demmin« (2020), wurde für zahlreiche Preise nominiert und mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. »Eva« (2023) ist ihr zweiter Roman.

Lesung: »Eva«

20.06. | 19:30 Uhr | UNFUG 

 

 


Caroline Schmitt

© Frederike Wetzels

Caroline Schmitt, Jahrgang 1992, studierte Journalismus an der University of the Arts London. Sie lebt in Berlin und arbeitet als freie Journalistin für Deutsche Welle, ZDF und funk. »Liebewesen« ist ihr erster Roman. 

Lesung: »Eva«

20.06. | 19:30 Uhr | UNFUG 


Christian Dittloff

© Rebecca Kraemer

Christian Dittloff, geboren 1983 in Hamburg, studierte Germanistik und Anglistik in Hamburg sowie Literarisches Schreiben in Hildesheim, arbeitete in einer Psychiatrie, als Kulturjournalist und Experte für Kulturmarketing. 2018 erschienen sein Romandebüt „Das Weiße Schloss“ und 2020 sein autofiktionaler Text „Niemehrzeit. Das Jahr des Abschieds von meinen Eltern“. 2023 erschien sein drittes Buch »Prägung – Nachdenken über Männlichkeit«. Er lebt und schreibt in Berlin.

Lesung: »Prägung – Nachdenken über Männlichkeit«

22.06. | 19:30 Uhr | Freigarten


Paul Brodowsky

© Heike Steinweg

Paul Brodowsky, geboren 1980 in Kiel, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Er war Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste sowie Teil der Künstlerischen Leitung des ersten PROSANOVA-Festivals. Seine Theaterstücke wurden u. a. an der Schaubühne Berlin und am Theater Freiburg uraufgeführt sowie zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. Er ist Professor für »Dramentechnik« im Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK in Berlin. »Väter« ist sein erster Roman.

Lesung: »Väter«

22.06. | 19:30 Uhr | Freigarten


Olivia Kuderewski

© Lisa-Marie Keck

Olivia Kuderewski, 1989 geboren, hat vergleichende Literaturwissenschaft in Augsburg und Sevilla und literarisches Schreiben in Hildesheim studiert. Sie lebt in Berlin und arbeitet unter anderem als freie Sachbuch-Lektorin. Ihr Debütroman »Lux« wurde 2021 mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis ausgezeichnet. »Haha Heartbreak« erschien 2023 bei Voland & Quist.

Lesung: »Haha Heartbreak«

26.06. | 19:30 Uhr | Studio 36


Lukas Meschik

© Maximilian Payer

Lukas Meschik, geboren 1988 in Wien, debütierte 2009 mit dem Roman »Jetzt die Sirenen«. Es folgten der Erzählband »Anleitung zum Fest« (2010) und der Roman »Luzidin oder Die Stille« (2012); bei Limbus: »Über Wasser« (Roman, 2017), »Die Räume des Valentin Kemp« (Roman, 2018), »Vaterbuch« (2019), »Planeten« (Gedichte, 2020), der Essay »Einladung zur Anstrengung« (2021), zuletzt der Roman »Die Würde der Empörten« (2023). Im Frühling 2020 betrieb er für hundert Tage ein öffentliches Notizbuch (www.coronarrativ.com). Nach drei Alben als Sänger, Texter und Gitarrist der Band Filou ist Meschik jetzt Frontmann seines Musikprojekts Moll, das Debüt-Album »Musik« erschien 2020, Ende 2022 kommt »Sesseltanz«. Förderpreis der Stadt Wien 2012, Kitzbühler Stadtschreiber 2013. Mit einem Auszug aus »Vaterbuch« war Lukas Meschik 2019 zum Wettlesen um den Bachmannpreis eingeladen.

Lesung: »Die Würde der Empörten« sowie Musik (Gitarre)

27.06. | 18:30 Uhr | Waldenberger