07.09.2020 | 20:00

Judith Zander: »Johnny Ohneland«

Lesung und Gespräch / Moderation: Stephan Lesker (Universität Rostock)


© Bogenberger Autorenfotos

A Girl named Johnny

Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang und lernt Songtexte auswendig; später verliebt sie sich in Jungs und in Mädchen. Im vorpommerschen Niemandsland der Neunziger gibt sie sich einen neuen Namen: Johnny. Aber bringt ein neuer Name auch neues Glück? Als die Mutter über Nacht die Familie verlässt, kreisen Johnny, ihr Bruder Charlie und ihr Vater auf wackligen Bahnen um eine leere Mitte. Schließlich macht Johnny sich auf die Suche nach einem Leben und einer Erzählung, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen, in Deutschland, Finnland und Australien.

Judith Zander, 1980 in Anklam geboren, ist eine der bedeutendsten Gegenwartsautorinnen aus Mecklenburg-Vorpommern. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis. Mit ihrem ersten Roman »Dinge, die wir heute sagten« betrat die Lyrikerin eine größere literarische Bühne; der Roman gelangte auf Anhieb auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Auf ihren letzten Gedichtband »manual numerale« folgt nun ihr lang erwarteter zweiter Roman »Johnny Ohneland«. 

Eine Kooperationsveranstaltung des Kempowski Archivs Rostock und des Literaturhauses Rostock.

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

Eintritt: 9,- €/erm. 7,- €

Vvk.: in der anderen Buchhandlung, im Pressezentrum und bei mvticket.de

Ticketlink: https://bit.ly/3he2OWR

Es gilt das Kulturticket (bitte anmelden unter reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de)

Hybrid-Veranstaltung: Live-Lesung und Stream:

Streaming unter: twitch.tv/lithausrostock