„Wir sind vom hohen Niveau vieler Einsendungen beeindruckt. Überzeugt haben uns vor allem Texte, die mutig anders sind und das konventionelle Erzählen verlassen. Die ausgewählten Beiträge haben uns überrascht und teils auch irritiert, manchmal auch eine andere Art von Einfachheit erschaffen und natürlich: den hohen Norden in Worte übertragen. Es hat Spaß gemacht, immer wieder Neues zu begreifen und sich manchmal auch das Herz erwärmen zu lassen.“ (Die Jury)


Anke Bastrop

Anke Bastrop © Luciana Costa

Anke Bastrop, geboren in Halle/Saale, aufgewachsen in Parchim, studierte nach einer Ausbildung im Buchhandel Germanistik, Journalistik sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie veröffentlichte Lyrik und Prosa in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften. Im Jahr 2013 erschien ihr Debütband „Pyrit“ im Verlagshaus Berlin. Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation und gibt Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche. Anke Bastrop lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Schwerin. 


Louise Gold

Louise Gold © Louise Gold

Louise Gold, 1974 in Potsdam/Babelsberg geboren, studierte Film- und Theaterwissenschaften an der FU Berlin. Als Musikerin wurde sie mit den Projekten Recorder und Louise Gold & the Quarz Orchestra bekannt, bevor sie 2015 ihr Soloalbum „Terra Caprice“ veröffentlichte. Sie tourte mehrere Jahre mit ihren Bands durch Europa und die USA.
Mit ihrer Kurzgeschichte „Die Malaria von Pi“ gewann sie im März 2019 den Schreibwettbewerb „Text des Monats“ vom Literaturhaus Zürich. Ihr Beitrag wurde im Januar 2020 in einer Anthologie veröffentlicht. Sie lebt in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin und arbeitet derzeit an ihrem ersten Roman.


Nina Pohl

Nina Pohl © Jörn Hühnerbein

Nina Pohl wurde 1963 geboren und wuchs in Mecklenburg auf. Sie ist Diplom-Agrar-Ingenieurin. Lebensstationen waren Rostock, Berlin und Hohenbüssow. Sie hat einen Sohn. Sie schreibt seit 1980 Poesie, Tagebuch und Kurzprosa. Sie hat Lesungen gegeben, Poesiesalons und Schreibgruppen geleitet, redaktionell und editorisch gearbeitet, musikalisch-literarische Programme aufgeführt. Ausstellungen von Malerei, Collagen und Fotografie, Aktionskunst, kreative Projekte für Kinder und Jugendliche, Trommelworkshops und Trommel-Tanz-Rituale kamen hinzu. Seit 2004 ist Nina Pohl freischaffend. Ihr Buch „Pilger auf dem Weg der Liebe“ erschien 2012 im NOTschriften Verlag Radebeul. Sie veröffentlichte Texte in Anthologien und Zeitschriften. Seit 2013 lebt sie in Roßwein/Sachsen. Weitere Veröffentlichungen, musikalisch-literarische Auftritte sowie regionale Kulturarbeit erfolgten seitdem.


Tobias Reußwig

Tobias Reußwig © Caroline Barth

Tobias Reußwig, 1989 in Hagen geboren, wuchs in Nienburg auf. Er studierte der Germanistik, Skandinavistik und Literaturwissenschaft in Greifswald und arbeitet dort als freischaffender Dichter, Übersetzer und Nachhilfelehrer für Schüler aus sozialen Brennpunkten.

Tobias Reußwig war 2015 und 2019 Stipendiat des Poetencamps MV sowie 2016 und 2017 Stipendiat des Hieronymus-Programms des deutschen Übersetzerfonds. Im Jahr 2017 gewann er den Zweiten Preis des Wettbewerbs „Weltoffene Universität“ der Universität Greifswald. Seit 2010 organisiert Tobias Reußwig Lesungen in verschiedenen Vereinen und Initiativen, darunter: gemeinnütziger Verein pom-lit, Das stille Wörtchen, Lesen was auf den Tisch kommt, Weitergelesen!


Theresa Steigleder

Theresa Steigleder © Franziska Hauser

Theresa Steigleder, geboren 1990, wuchs in einem kleinen Dorf namens Schmiedefeld am Rennsteig im Thüringer Wald auf. Nach ihrem Bachelorstudium in Erfurt, zog sie 2013 nach Greifswald, um dort 2016 ihr Masterstudium der Vergleichenden Literaturwissenschaft abzuschließen. Im gleichen Jahr stand sie zum ersten Mal mit eigenen literarischen Texten auf der Bühne und tritt seitdem deutschlandweit auf Lesebühnen und Poetry Slams auf. Im Sommer 2017 gründete sie eine eigene Lesebühne in Greifswald, die seitdem einmal im Monat im Jugendzentrum klex stattfindet. Sie beschäftigt sich vor allem mit gesellschaftlichen Umbrüchen, Umweltschutzthemen und Achtsamkeit. Wenn sie nicht gerade Workshops zum kreativen Schreiben gibt oder an ihrem Roman arbeitet, versucht sie, mit einer tanzbaren Kombination aus Techno und Lyrik, die Herzen der Clubkultur zu erobern.


Peter Thiers

Peter Thiers © Nadja Häupl

Peter Thiers, geboren 1991, studierte Dramaturgie an der HMT Leipzig sowie der HfMT Hamburg. 2011 veröffentlichte er den mehrfach ausgezeichneten Poetry Film „Schlaf.Störung”, bis 2014 war er Mitglied der Leipziger Lesebühne Stubenreim. Für sein Theaterstück „Warten auf Sturm” erhielt er den Kleist-Förderpreis 2019. Sein neues Theaterstück „Paradiesische Bauten” wird in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg zur Uraufführung kommen. Er lebt als Regisseur und Autor in Hamburg.