Interview mit Maria Zendeh

(c) Maria Zendeh

1. Wann hast du deinen ersten vorzeigbaren Text geschrieben und vorgezeigt?

Die ersten Gedichte habe ich vor zweieinhalb Jahren auf Tumblr veröffentlicht und
inzwischen auch auf Instagram. Meinen ersten längeren Text habe ich vor einem Jahr im
Rahmen einer Schreibgruppe verfasst.


2. Was bedeutet das Schreiben für dich?

Völlige Freiheit Neues zu kreieren und in emotionale Themen auf eine Weise einzutauchen,
die Platz zum Spielen, Träumen, aber auch Reflektieren lässt.


3. Wie, glaubst du, wird sich die Schriftkultur in den nächsten 50 Jahren verändern?

Durch die vernetzung der Welt, wird sich die Sprache stark anpassen. Andere Kulturen
bringen andere Erzählweisen und Ausdrucksstile mit.


4. Was ist für dich im Vergleich zu anderen Künsten das Besondere an der Literatur?


Wie man die Lebensgeschichten und Kulturen anderer Menschen selbst nachempfinden kann,
ohne sie wirklich selbst erlebt zu haben.


5. Schreiben kommt vom Lesen. Welches Buch hat dich zuletzt inspiriert?

Ein Gedichtband von Courtney Peppernell. Sie schreibt über das Leben, die Liebe und
Selbstzweifel. Ihre Bücher lassen mich über mein eigenes Leben reflektieren. Und ihre
Sprache ist so schön, das ich selbst Gedichte schreiben wollte.


6. Was kommt nach dem Poetencamp?


Weiter Texte online stellen, so wie Texte einreichen und mich weiter vernetzen. Vor allem
aber das gelernte umsetzen.