6 Fragen an 6 Poet:innen

© Reiner Mnich

 

Interview mit Hella Henriette Golz

1. Was sind Themen und Motive, die dich beim Schreiben begleiten?

Ein ständig wiederkehrendes Motiv in meinen Geschichten ist die Magie. Sei es in Form magischer oder übernatürlicher Geschöpfe oder in der aktiven Anwendung von Zauberei.

2. Was bedeutet der Austausch mit anderen Schreibenden für dich, zum Beispiel hier beim Poetencamp?

Ich lerne, an welchen Stellen mein Text flüssiger und bildlicher sein kann. Der Austausch mit anderen Autoren bietet mir außerdem auch die Chance, meine Charaktere aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und ihnen mehr Tiefgang zu geben.

3. Schreiben speist sich auch aus der Lektüre. Welches Buch, welche Texte haben dich zuletzt inspiriert?

Einen Großteil meiner Prägung, nicht nur was Literatur angeht, habe ich wohl durch die Romanreihe rund um Skulduggery Pleasant. Derzeit lese ich mich aber durch die Geschichten von Walter Moers.

4. Auf welchen Wegen wird Literatur Teil deines Alltags, wie liest und schreibst du (mit welchen Geräten, zu welchen Tageszeiten ...)?

Hauptsächlich schreibe ich am Laptop oder am Handy. Auch wenn ein Großteil meiner Ideen als sehr grobe Skizze an den Rändern meiner Uni-Aufzeichnungen zu finden sind. Wirklich schreiben tue ich meistens am Nachmittag oder nachts. Bücher lese ich in gedruckter Form, meistens morgens oder abends.

5. Was stellt für dich die größte Herausforderung beim Schreiben dar?

Häufig tue ich mich schwer damit, geduldig genug zu sein. Ich möchte dann ganz dringend einen Charakter oder eine Situation einführen und stoße mich dann an der Hektik, die dem Text innewohnt. Schreibblockaden treten manchmal natürlich auch auf, aber dann lenke ich mich ab und erzwinge nichts.


6. Was kommt für dich nach dem Poetencamp?

Schreiben ist für mich in erster Linie ein Hobby. Vielleicht wird mal ein Roman daraus, vielleicht auch nicht. Mit dem Gedanken habe ich öfter schon gespielt und für zwei voneinander unabhängige Geschichten hätte ich auch genügend Ideen.

An erster Stelle steht aber weiterhin das Studium.