Programmarchiv Literaturhaus Rostock

06. Juni 2015 | 14:00 „Eine Rose für einen Dichter“

Dichterehrung[mehr]

Jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende ehrt der deutschlandweit tätige Verein „Literaturlandschaften“ Dichtergräber mit einem Rosentag. In Rostock ruft das Literaturhaus Rostock dazu auf, Fritz Meyer-Scharffenberg, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 40. Mal jährt, am Grab zu besuchen. Dort werden in Anwesenheit seines Sohnes Klaus Meyer einige Worte zu Leben und Werk, sowie einige seiner plattdeutschen Erzählungen rezitiert. In Kooperation mit dem Verein zur Förderung von Literaturstätten und -landschaften in Deutschland – Literaturlandschaften e. V. Treffpunkt:  Neuer Friedhof Rostock, Satower Straße 16 (Friedhofsverwaltung)

Eintritt frei, Spenden sind willkommen. 

03. Juni 2015 | 17:15 Wolfgang Schreyer: „Literatur und Schreiben vor und nach 1989“ | Universität Rostock (Arno-Esch-Hörsaal)

Lesung & Gespräch Moderation: Prof. Dr. Lutz Hagestedt [mehr]

Wolfgang Schreyer wurde 1927 in Magdeburg geborgen, ist gelernter Drogist und seit 1952 Autor zahlreicher Romane, Hörspiele und Drehbücher. Seit 1973 lebt er in Ahrenshoop. Die Lesung findet im Rahmen des Hauptseminars „Aktuelle Forschungsfragen der Vergleichenden Regierungslehre“ von Prof. Dr. Nikolaus Werz (Lehrstuhlinhaber der Vergleichenden Regierungslehre am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften) statt. Eine gemeinsame Veranstaltung von: Universität Rostock und dem Literaturhaus Rostock e. V.
Arno-Esch-Hörsaal, Ulmenstraße 69, 18057 Rostock Eintritt frei!

02. Juni 2015 | 20:00 Gunnar Decker: „1965 – der kurze Sommer der DDR“

Lesung & Gespräch Moderation: Dr. Wolfgang Gabler [mehr]

Es war ein kurzer Sommer. Mitte der Sechzigerjahre versuchte die DDR, sich aus der Umklammerung durch die Sowjetunion zu befreien und ihren Künstlern und Intellektuellen größere Freiräume zuzugestehen. Doch schon bald setzten sich die Hardliner durch, die letzten unabhängigen Köpfe verabschiedeten sich von der SED. Für Gunnar Decker setzt damals jene innere Erosion ein, die 1989 zum Zusammenbruch des deutschen Sozialismus führte. Sein Buch spiegelt Aufstieg und Niedergang der DDR in den Schicksalen bekannter und unbekannter Schriftsteller, Theaterleute und Filmemacher. Decker erzählt ein Kapitel deutscher Kulturgeschichte, das mit dem Fall der Mauer noch lange nicht zu Ende ist.
Gunnar Decker, geboren 1965 in Kühlungsborn und promovierter Philosoph, lebt als Autor in Berlin und ist Redakteur der Zeitschrift Theater der Zeit. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt: Hesse. Der Wanderer und seine Schatten. Biografie (2012). Eintritt: 8 € / 6 €*
*Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende und Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V. können auf der Webseite www.literaturhaus-rostock.de reserviert werden.