Programmarchiv Literaturhaus Rostock

27. November 2020 | 12:00 Bookcrossing in Rostock

Die Stadtbibliothek Rostock und das Literaturhaus Rostock lassen in mehreren Stadtteilen Bücher „frei“.[mehr]

Am 26. und 27. November könnten nicht wenige Rostocker in ihrem Wohngebiet oder in der Innenstadt über Literatur stolpern. Dahinter steckt eine gemeinsame Aktion von Stadtbibliothek Rostock und uns mit dem Namen „Bookcrossing“: Bücher, die zuvor mit Aufklebern als Bookcrossing-Exemplare gekennzeichnet und auf der Plattform www.bookcrossing.com registriert wurden, werden „freigelassen“. Bookcrossing hat das wunderbare Ziel, Menschen und Bücher miteinander zu verbinden. Wir platzieren die Bücher auf Bänken, in Parks oder verstecken sie an den unmöglichsten Orten im öffentlichen Raum. Im ersten Shutdown im Frühjahr hatte das Literaturhaus bereits Kinder- und Jugendbücher in der KTV und in der Innenstadt verteilt. Diesmal werden gemeinsam mit der Stadtbibliothek Rostock auch weitere Gebiete erreicht und mehr Bücher ausgelegt, und auch das erwachsene Lesepublikum wird berücksichtigt. Die Stadtteilbibliotheken Groß Klein und Dierkow beteiligen sich an der Aktion, und das Literaturhaus legt Romane, Sachbücher und Kinderbücher in der KTV, in der Innenstadt und zum ersten Mal auch in der Südstadt, im Hansaviertel und in Reutershagen aus. Mitmachen: Wer ein Buch findet, kann es unter www.bookcrossing.com als gefunden markieren und auch wieder freilassen. Dabei sein: Die Stadtbibliothek und das Literaturhaus begleiten die Aktion mit Foto-Hinweisen zur Buch-Schnitzeljagd auf Facebook und Instagram.

26. November 2020 | 15:00 Bookcrossing in Rostock

Die Stadtbibliothek Rostock und das Literaturhaus Rostock lassen in mehreren Stadtteilen Bücher „frei“.[mehr]

Am 26. und 27. November könnten nicht wenige Rostocker in ihrem Wohngebiet oder in der Innenstadt über Literatur stolpern. Dahinter steckt eine gemeinsame Aktion von Stadtbibliothek Rostock und uns mit dem Namen „Bookcrossing“: Bücher, die zuvor mit Aufklebern als Bookcrossing-Exemplare gekennzeichnet und auf der Plattform www.bookcrossing.com registriert wurden, werden „freigelassen“. Bookcrossing hat das wunderbare Ziel, Menschen und Bücher miteinander zu verbinden. Wir platzieren die Bücher auf Bänken, in Parks oder verstecken sie an den unmöglichsten Orten im öffentlichen Raum. Im ersten Shutdown im Frühjahr hatte das Literaturhaus bereits Kinder- und Jugendbücher in der KTV und in der Innenstadt verteilt. Diesmal werden gemeinsam mit der Stadtbibliothek Rostock auch weitere Gebiete erreicht und mehr Bücher ausgelegt, und auch das erwachsene Lesepublikum wird berücksichtigt. Die Stadtteilbibliotheken Groß Klein und Dierkow beteiligen sich an der Aktion, und das Literaturhaus legt Romane, Sachbücher und Kinderbücher in der KTV, in der Innenstadt und zum ersten Mal auch in der Südstadt, im Hansaviertel und in Reutershagen aus. Mitmachen: Wer ein Buch findet, kann es unter www.bookcrossing.com als gefunden markieren und auch wieder freilassen. Dabei sein: Die Stadtbibliothek und das Literaturhaus begleiten die Aktion mit Foto-Hinweisen zur Buch-Schnitzeljagd auf Facebook und Instagram.

25. November 2020 | 18:00 »Vom Unbehagen in der Fiktion« +++DIGITALE VERANSTALTUNG++++

Die Veranstaltung wird aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie online übertragen. - Isabelle Lehn und Christian Baron im Gespräch mit Christine Watty und Johannes Franzen[mehr]

Was hat Didier Eribon mit Margarete Stokowski zu tun? Annie Ernaux mit Saša Stanišić? Oder Maggie Nelson mit Karl Ove Knausgård? Bei allen Unterschieden: Sie gehören weder zur Belletristik noch zum Sachbuch, sind weder Fiction noch klassische Non-Fiction. Und sie werden momentan sehr gerne gelesen. Geschichten, die durch persönliches Erleben beglaubigt sind, haben Konjunktur. Und: In ihnen ist das Medium der Selbsterkundung oft auch eines der Beschreibung von Gesellschaft. »Das Unbehagen in der Fiktion« ist eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks der Literaturhäuser: Eine Woche lang diskutieren in sieben Städten Autor*innen, Kritiker*innen, Wissenschaftler*innen darüber, was dieser Boom autobiografischen, autofiktionalen und dokumentarischen Erzählens mitsamt seinen Fallstricken bedeutet. Inwiefern verändert er das Verhältnis von Literatur und Politik? Auf dem Rostocker Podium debattieren Isabelle Lehn, Christian Baron und Johannes Franzen. Es moderiert Christine Watty (Redakteurin, Deutschlandradio Kultur). Die Diskutant*innen: Isabelle Lehn veröffentlichte zuletzt den Roman »Frühlingserwachen«, in dem die Figur Isabelle Lehn über private und berufliche Beziehungen, ihren Körper, ihr Autorinnendasein schreibt. Christian Barons Debütroman »Ein Mann seiner Klasse« macht das Verhältnis zu seinem verstorbenen Vater und den eigenen sozialen Hintergrund zum Thema. Johannes Franzen ist Literaturwissenschaftler und Literaturkritiker für ZEIT online, taz, FAZ u.a. 2018 erschien sein Buch »Indiskrete Fiktionen. Theorie und Praxis des Schlüsselromans 1960–2015«. Christine Watty ist Redaktionsleiterin und Moderatorin bei Deutschlandfunk Kultur. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Netzwerks der Literaturhäuser e.V. und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Link zur Online Übertragung: https://www.twitch.tv/lithausrostock Vom Unbehagen in der Fiktion: 22. bis 27. November 2020 in Berlin, Frankfurt, Göttingen, Rostock und Stuttgart Die Veranstaltungen in Frankfurt am Main (23.11.2020) und Stuttgart (24.11.2020) mussten leider pandemiebedingt verschoben werden. Alle Termine hier.

24. November 2020 | 20:00 +++ONLINE/VERSCHOBEN+++ LiteraTOUR NORD 2020/2021: Iris Wolff: »Die Unschärfe der Welt«

+++ Aufgrund der aktuellen Situation kann die Veranstaltung im November nicht vor Ort mit Publikum stattfinden. Die Online-Ausstrahlung ist für den 26.11.2020 geplant. Wir freuen uns, dass wir außerdem den Ausweichtermin am...[mehr]

Die Geschichte einer Familie aus dem Banat, über Menschen aus vier Generationen, Verlust und Neuanfang. Vor dem Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks und der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts entsteht ein Roman über Freundschaft unddas, was wir bereit sind, für das Glück eines anderen aufzugeben. Kunstvoll und präzise lotet Iris Wolff die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus. Iris Wolff, geboren 1977 in Sibiu (Hermannstadt)/Siebenbürgen, wurde für ihre Romane vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie 2019 den Thaddäus-Troll-Preis, war für den Alfred-Döblin-Preis nominiert und wurde mit dem Marieluise-Fleißer-Preis für ihr Gesamtwerk geehrt. Iris Wolff lebt in Freiburg im Breisgau. Eine gemeinsame Veranstaltung der anderen buchhandlung, der Universität Rostock und des Literaturhauses Rostock im Rahmen der LiteraTour Nord. Aufgrund der aktuellen Situation kann die Veranstaltung nicht vor Ort mit Publikum stattfinden. Die Online-Ausstrahlung ist für den 24.11.2020 geplant und steht im Anschluss weiterhin zur Ansicht zur Verfügung. Nähere Informationen unter: https://www.literatournord.de/

19. November 2020 | 10:00 IS und ‚Reichsbürger‘ in aktuellen Jugendromanen +++ digitale Lesung +++

Interaktive Lesung[mehr]

Virtuelles Veranstaltungsangebote für alle SchülerInnen der Sekundarstufe II im deutschsprachigen Raum (ab 14 Jahren / ab 9. Klasse) Claudia Rinke und Martin Schäuble stellen ihre Bücher vor und diskutieren mit den Jugendlichen, aufgrund welcher Umstände und Notlagen sich Jugendliche radikalen Vereinigungen zuwenden.  Virtuelle Lesung am 19.11.2020, 10.00 Uhr Virtuelles Autorengespräch am 11.12.2020, 10.00 Uhr Claudia Rinke: „Die Braut: Radikal verliebt“
Anna hat die Nase voll: Ihre Mutter nörgelt permanent an ihr herum und über den Tod ihres Vaters vor wenigen Monaten kommt sie nur schwer hinweg. In dieser Situation lernt sie zufällig Abu Salman kennen. Er schreibt ihr liebevolle Nachrichten und schwärmt ihr von seinem Leben in Syrien vor. Anna beginnt, sich mit Allah und dem Koran zu beschäftigen – und verliebt sich in den IS-Krieger. Doch als sie nach Syrien reist, um ihren Traummann zu heiraten, werden ihr schonungslos die Augen geöffnet. Martin Schäuble: „Sein Reich“
Sommerferien, und alle verreisen – nur Juri nicht. Kurzerhand be-schließt er, aufs Dorf zu seinem Vater zu fahren, zu dem er bisher kaum Kontakt hatte. Der vertritt zwar einige sonderbare Verschwörungstheorien, aber er führt mit seinen Freunden auch ein faszinierendes Leben: Es wird gejagt, geangelt und sie haben ein geheimes Projekt im Wald. Und dann ist da noch Jule, die Juri eines Abends am See kennenlernt …
Aber sind sein Vater und dessen Kameraden wirklich nur harmlose Spinner? Als Juri sich endlich diese Frage stellt, ist es schon fast zu spät. Claudia Rinke ist Grenzgängerin: Sie hat als Juristin auf vier Kontinenten für internationale Anwaltskanzleien und für die Vereinten Nationen gearbeitet und ist zugleich mit Leidenschaft Autorin. Sie ist davon überzeugt, dass wir uns in einer Zeit der weltweit zunehmender Ablehnung und Gewalt besonders auf unsere gemeinsamen Werte besinnen müssen, unabhängig von Religion, Hautfarbe und Nationalität. Martin Schäuble beschäftigt sich als Sachbuch- und Romanautor mit dem Spannungsfeld Politik, Kultur und Religion, vor allem in ihren radikalen Formen. Dabei führt er Zeitzeugen-Gespräche und beschreibt, wie sich z.B. Lebensläufe, radikalisieren können. Zugangsvoraussetzungen:
Die Veranstaltungen werden per zoom-Livestream in alle Schulklassen mit geeigneter technischer Ausstattung übertragen. Sie dauert ca. 1,5 Zeitstunden und wird für Schüler*innen ab der 9. Klasse empfohlen. Bitte melden Sie sich zeitnah bei Juliane Foth, kipro@literaturhaus-rostock.de an! Sie erhalten mit Ihrer Anmeldung vor der Veranstaltung einen Link, mit dem der Livestream auf einen Bildschirm oder dem digitalen Whiteboard im Klassenraum abgespielt werden kann. Sie haben die Möglichkeit, den Mitschnitt später anzusehen. Bitte kontaktieren Sie dazu Juliane Foth, kipro@literaturhaus-rostock.de Dauer: je ca. 1,5 Zeitstunden Eintritt: frei

18. November 2020 | 12:00 Holly-Jane Rahlens: »Das Rätsel von Ainsley Castle« +++ digitale Veranstaltung +++

Bilinguale Lesung mit Gespräch (Deutsch / Englisch) [mehr]

Lesung mit Gespräch (Deutsch / Q&A: Englisch im Anschluss) ab 6. Klasse / ab 11 Jahren Lizzy wohnt seit Neuestem mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle. Die neue Situation behagt Lizzy ganz und gar nicht, denn ihre Stiefmutter ist ein echter Drachen. Außerdem hat Lizzy immer öfter das Gefühl, als hätte sie Erinnerungslücken oder seltsame Schwindelanfälle. Dann erhält sie auf einmal unheimliche E-Mails: Jemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch plötzlich ein Mädchen namens Betty auftaucht, die Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass irgendetwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Mack versuchen die Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen. Eintritt: frei Die Veranstaltung wird gefördert vom US-Generalkonsulat Hamburg. Zugangsvoraussetzungen: Die Veranstaltungen werden per zoom-Livestream in alle Schulklassen mit geeigneter technischer Ausstattung übertragen. Sie dauert ca. 1 Zeitstunde und wird für Schüler*innen ab der 6. Klasse empfohlen. Bitte melden Sie sich zeitnah bei Juliane Foth (kipro@literaturhaus-rostock.de) an! Sie erhalten mit Ihrer Anmeldung vor der Veranstaltung einen Link, mit dem der Livestream auf einen Bildschirm oder dem digitalen Whiteboard im Klassenraum abgespielt werden kann.

17. November 2020 | 19:30 ENTFÄLLT: NDR Kultur Der Norden liest: Olivia Wenzel: »1000 Serpentinen Angst«

Die Veranstaltung entfällt aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.[mehr]

Olivia Wenzel erzählt ebenso rasant von der Gegenwart wie von ihrer Familiengeschichte: Wie fühlt es sich an, als einzige schwarze Zuschauerin im Theater zu sitzen? Oder an einem Badesee in Brandenburg, wenn vier Neonazis sich nähern? Oder in einem New Yorker bei der Wahl Donald Trumps? Wenzel – Tochter einer DDR-Punkerin, Enkelin einer linientreuen Großmutter – reflektiert Fragen von Herkunft, Zugehörigkeit und Identität ebenso wie ihre eigenen Privilegien und die Widersprüche, in die sie sich selbst als bequeme Konsumentin verstrickt. Die 1985 in Weimar geborene Theaterautorin Olivia Wenzel legte mit »1000 Serpentinen Angst« ein hochgelobtes Romandebüt vor, das für den Deutschen Buchpreises 2020 nominiert war. Olivia Wenzel, 1985 in Weimar geboren, Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis an der Uni Hildesheim, lebt in Berlin. Sie schreibt Theatertexte und Prosa, machte zuletzt Musik als Otis Foulie. Wenzels Stücke wurden u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Hamburger Thalia Theater, am Deutschen Theater Berlin und am Ballhaus Naunynstrasse aufgeführt.  Neben dem Schreiben arbeitet sie in Workshops mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In der freien Theaterszene kollaboriert sie als Performerin mit Kollektiven wie vorschlag:hammer. »1000 Serpentinen Angst« ist ihr erster Roman und steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2020. »Der Norden liest« ist eine Veranstaltungsreihe von Kulturjournal und NDR Kultur. Die Lesung wird für den Hörfunk aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet. »Der Norden liest« ist eine Veranstaltungsreihe von Kulturjournal und NDR Kultur. Die Lesung wird für den Hörfunk aufgezeichnet und am 20. Dezember 2020 um 20Uhr in der Sendung »Sonntagsstudio« ausgestrahlt.