Programmarchiv Literaturhaus Rostock

23. April 2020 | 20:00 ENTFÄLLT: Nachgewachsen – Lene Albrecht, Marina Schwabe, Stefan Wipplinger

Im Rahmen des Programms „Weltenschreiber – Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche“ [mehr]

An den Literaturinstituten Leipzig, Hildesheim und der Universität der Künste in Berlin haben sie das Schreibhandwerk erlernt, machten ihren Abschluss – und jetzt? Lene Albrecht veröffentlichte gerade ihren ersten Roman Wir, im Fenster (Aufbau 2019), Marina Schwabe arbeitet an Zerschnittene Gelände, ihrem Erstling, der im Herbst erscheint. Und Stefan Wipplinger schreibt Theaterstücke, die an verschiedenen Theatern aufgeführt werden. Im Rahmen des Programms »Weltenschreiber – Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche« wählten die Literaturhäuser Göttingen, Stuttgart und Rostock diese drei Nachwuchstalente als Stipendiat*innen aus. Über ihre Arbeiten, ihren Werdegang, ihre Pläne sprechen sie an diesem Abend im Literaturhaus Rostock mit Emily Grunert. Eintritt: 7,- €/erm. 5,- €// Es gilt das Kulturticket. Vvk.: Pressezentrum & mvticket.de  & in Kürze auch in der anderen buchhandlung Eine Kooperationsveranstaltung der Robert Bosch Stiftung, der Universität Rostock, dem Institut für Qualitätsentwicklung MV und des Literaturhauses Rostock.

17. April 2020 | 20:00 ENTFÄLLT: Daniela Dahn: »Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute«

Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West so tief wie eh und je; und es haben sich sogar neue Klüfte aufgetan, die unser Gemeinwesen erschüttern. Sie haben damit zu tun, dass die vermeintlichen...[mehr]

Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West so tief wie eh und je; und es haben sich sogar neue Klüfte aufgetan, die unser Gemeinwesen erschüttern. Sie haben damit zu tun, dass die vermeintlichen Sieger der Geschichte das Erbe der beitrittsgeprüften "Brüder und Schwestern" komplett ausgeschlagen haben. Was hat die „friedliche Revolution“ den Menschen in Ost und West also gebracht? Viele Annehmlichkeiten, sicher, so Daniela Dahn, aber revolutioniert wurde nichts. Erstmals beschäftigt sich die Autorin auch mit der Frage, wie das Ende des sozialistischen Systems die Welt verändert hat. Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie ist Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Trägerin unter anderem des  Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang elf Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Wir sind der Staat!» (2013). Eine Kooperationsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und des Literaturhauses Rostock. Eintritt: 6,- €/erm. 3,- € Um Voranmeldungen wird gebeten unter reservierung@literaturhaus-rostock.de