Programmarchiv Literaturhaus Rostock

05. März 2008 | 20:15 Frida im Kopf ? Ein Zwiegespräch

Szenische Lesung von und mit Lore Seichter-Muráth[mehr]

Aus Anlass des 100. Geburtstages Malerin Frida Kahlo (1907-1954) suchte die Berliner Schauspielerin Lore Seichter-Muráth die literarische Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk der mexikanischen (Lebens-)Künstlerin.  Mit kaleidoskopartigen Ausschnitten einzelner Bildwerke Kahlos findet Lore Seichter-Muráth das Zwiegespräch mit der Künstlerin. Die szenische Lesung ist ein Plädoyer für die Entkitschisierung des Themas. Zitate von Diego Rivera, Wieland Schmied, Chavela Vargas, Guadelupe Rivera, Andrea Kettenmann, Tina Modotti und -  last not least - von Frida Kahlo selbst fließen in den Text ein. Ein erlebnisreicher, spannender Abend, in der sich die Zuschauer in literarische Bilder fallen lassen und den inneren, durch den Text ausgelösten Film genießen können. Frida Kahlo (1907-1954) - Mexikos bekannteste Malerin - hatte mit den Folgen eines schweren Busunfalls zu kämpfen, bei dem sich der damals 18-Jährigen eine Eisenstange in den Unterleib bohrte. Frida Kahlo ? und das spiegelt sich in ihren Bildern wieder ? war verzweifelt, als lebensfrohe Frau ans Bett gefesselt zu sein. ?Im Bett?, schreibt sie an ihren Freund, ?ist so viel Leben wie im Grab.? 1929 heiratete sie Diego Rivera, durch seine politisch-revolutionären Wandbilder bereits berühmt, sie trat in die kommunistische Partei ein und wieder aus, ließ sich von Rivera wegen seiner Untreue scheiden und heiratete ihn wieder, hatte ein Verhältnis mit Leo Trotzkij, lernte dann den französischen Schriftsteller André Breton kennen, welcher sie zu DER mexikanischen Surrealistin erklärte. Lore Seichter-Muráth studierte Theaterwissenschaft und Publizistik an der FU Berlin, war als Dramaturgin, Schauspielerin und Autorin für Theater, Fernsehen und Film tätig und veröffentlichte  Theaterstücke und Hörspiele. Heute lebt sie in Berlin. ?Frida im Kopf ? ein Zwiegespräch? produzierte Lore Seichter-Muráth 2006-2007 anlässlich des 100. Geburtstages von Frida Kahlo. Kartenreservierung: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de Termin: Mittwoch, 05.03.2008
Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor), Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock Beginn: 20.15 Uhr Eintritt: 6,00 Euro, 4,00 Euro ermäßigt

03. März 2008 | 14:00 Pippi auf Deutschlandtour - Ausstellungseröffnung

Astrid Lindgrens Erfolg und Popularität in Deutschland[mehr]

Eine Ausstellung vom Goethe-Institut Schweden im Rahmen des Jubiläumsprogramms zu 100 Jahre Astrid Lindgren Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach, die Kinder von Büllerbü, Michel aus Lönneberger, Ronja Räubertochter und natürlich Pippi Langstrumpf ? alle kennen sie. Ihre Schöpferin Astrid Lindgren wäre am 14.11.2007 100 Jahre alt geworden. Teile der Wanderausstellung vom Goethe Institut aus Stockholm sind ab 03.03.2008 im Literaturhaus Rostock zu sehen. Die Ausstellung erzählt, wie Pippi Langstrumpf nach Deutschland kam und zeigt Berührungspunkte zur deutschen Sprache und Kultur im Leben von Astrid Lindgren. Gleichzeitig dokumentiert sie die tiefe Liebe und Verbundenheit von Generationen von Deutschen zu Astrid Lindgren und ihren Büchern. Die Lebensgeschichte der schwedischen Schriftstellerin ist eng mit Deutschland verbunden, da sie hier ihre größten Erfolge feierte. Verlags- und Messebesuche, Lesereisen und Preisverleihungen führten die Autorin sehr häufig nach Deutschland. 1949 erschien die erste deutsche Ausgabe von ?Pippi Langstrumpf?. Seitdem sind über 130 Bücher von Astrid Lindgren in deutscher Sprache erschienen. Von den 145 Millionen weltweit verkauften Exemplaren gingen allein in Deutschland 30 Millionen Bücher über den Ladentisch. Ihr Bekanntheitsgrad stieg noch mehr, als die beliebten Kinderbuchfiguren ab 1954 ins deutsche Fernsehen und Kino kamen. Das Literaturhaus Rostock gestaltet während der Ausstellung Schwedische Lesefeste für Schülerinnen und Schüler aus Rostock und Umgebung. Die Ausstellung und die Schwedischen Lesefeste werden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung vom Autohaus Hopfmann. Die Ausstellung ist eine Leihgabe des Goethe-Instituts Schweden in Stockholm, mit freundlicher Unterstützung von SIEMENS und VERLAG FRIEDRICH OETINGER. Termine: 3.3.2008 - 27.3.2008
Ausstellungseröffnung: 3. März 2008 um 9.00 Uhr im Literaturhaus Rostock
Pressekonferenz: 3. März 2008 um 14.00 Uhr im Literaturhaus Rostock

Öffnungszeiten:
Montags und Mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr

Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor), Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock

Eintrittspreise:
Eintritt und Führung für Schülergruppen: 1,00 ? pro Person
(Nur mit vorheriger Anmeldung!)
Mit Lesefest: 3,00 ? pro Person
(Nur mit vorheriger Anmeldung!)

Eintritt zu den Öffnungszeiten: 2,00 ? pro Person 

Weitere Infos: 0381-4925581

28. Februar 2008 | 20:15 Que Du Luu ?Totalschaden?

Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung[mehr]

Die Autorin Que Du Luu liest im Rahmen des Literaturprojekts ?Chamisso-Preisträger auf Lesereise durch Mecklenburg-Vorpommern? aus ihrem Buch ?Totalschaden?, für das sie 2007 den Adelbert-von-Chamisso-Preis verliehen bekam. Der Begründung der Jury ist zu entnehmen: ?Sie beweist mit diesem Roman ihre erzähltechnische Brillanz und ihre außergewöhnliche Begabung für gute Dialoge." ?Totalschaden? erzählt die Geschichte von Patrick, der mit zehn Jahren seinen Vater verliert, weil seine Mutter diesem auf einer Landstraße energisch ins Lenkrad greift ? sie sieht ihr Idol Albert Einstein mitten auf der Straße stehen. Der Vater stirbt, seine Mutter wird in die Psychiatrie eingeliefert. Dem Heranwachsenden gelingt es, sein Leben so einzurichten, dass weder die Mutter noch Einstein darin vorkommen. Doch ein Poster, das bei einer Nachbarin hängt und den Physiker mit herausgestreckter Zunge zeigt, löst bei dem inzwischen Vierundzwanzigjährigen eine Krise aus. Der eher stille, menschenscheue Patrick rastet aus?

Que Du Luu hat die existentiellen Ängste ihres Protagonisten in einen witzigen Roman verpackt, der wohltuend auf jedes Psychologisieren verzichtet.

Que Du Luu ist chinesischer Abstammung und wurde 1973 in Cholon/Vietnam geboren. Seit 1976 lebt sie in Deutschland. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Bielefeld und veröffentlichte seit 2002 Erzählungen in verschiedenen Anthologien. ?Totalschaden? ist ihr erster Roman, der 2006 bei Reclam Leipzig veröffentlicht wurde.  Eintritt: 6,00 ?, 4.00 ? ermäßigt
Kartenreservierung: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Termin: 28.02.2008
Beginn: 20.15 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
  Que Du Luu liest noch einmal am 29.02.08 um 9.00 Uhr für Jugendliche im Literaturhaus Rostock. 

27. Februar 2008 | 20:15 Nordwärts - Lyrik für alle: Jan Volker Röhnert

Volker H. Altwasser präsentiert DIE NEUE LYRIKWELLE[mehr]

Das Literaturhaus Rostock lädt in der Vorahnung einer zweiten Lyrikwelle zur neuen Programmreihe LYRIK FÜR ALLE! zwei der wegweisenden Lyriker aus dem deutschen Sprachraum ein: Ron Winkler aus Berlin und Jan Volker Röhnert aus Jena. Ron Winkler war bereits am 6. Februar 2008 in Rostock zu erleben. Am 27. Februar wird JAN VOLKER RÖHNERT im Literaturhaus zu Gast sein. Einen anderen Weg als Ron Winkler, bei gleichem Ausgang, schlug der Lyriker Jan Volker Röhnert ein. Er fand das nächste Level zum einen gerade in Metropolen, zum anderen in der größtmöglichen Objektivität. Das lyrische Ich, einst Fundament für Gedichte, lässt der Kleinstädter Jan Volker Röhnert nicht mehr zu, um weder in New York, Paris noch in Vilnius draufzugehen. Sein Thema, ?ohne den Faden, den wir nie besaßen, jemals zu verlieren?, zeigt die Imagination in einer neuen Form. Ist Alles und Jeder objektiver Teil des lyrischen Ichs, Herr Röhnert? 
? Waren Sie in der Matrix, wie ist es dort?

Wie geht es sich auf dem Weg der Lyrik und wohin führt er? Wie ist die Lyrik von heute gemacht? Und warum ist sie gerade so gemacht? Fragen nach Form und Inhalt, Arbeitsweise, Inspiration und Wirkung stehen bei den Künstlergesprächen im Vordergrund, um auch in Rostock zu erkennen: Lyrik ist (wieder) für Alle da!

Moderator ist der Schriftsteller VOLKER H. ALTWASSER, der seine Diplomarbeit am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) zu lyrischen Wegbereitern früherer Zeiten absolvierte: A. Rimbaud, S. Jessenin, J. Morrison (doors). Er veröffentlichte im Verlag Kiepenheuer und Witsch.
? War in der Matrix.  Eine gemeinsame Veranstaltung von: Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop und Literaturhaus Rostock.

Kartenreservierung: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de Termin: Mittwoch, 27.02.2008
Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor), Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Beginn: 20.15 Uhr
Eintritt: 6,00 Euro, 4,00 Euro ermäßigt

08. Februar 2008 | 22:00 Magnetbanduntergrund DDR 1979-1990

Eine Lese-Musik-Video-Performance mit Alexander Pehlemann und Bert Papenfuß[mehr]

Der alte Osten war eine Transformationsgesellschaft. Aus nichts wurde wenig, aber immer wurden alle Pläne übererfüllt. Der VEB Einzelhandel verhökerte marode Technik ans willige Völkchen. Kultur war da der Transmissionsriemen, der die Nischen weitete. Nach Punk, Anfang der Achtziger, machten sich einige Sound-Enthusiasten auf, neue Wege übers Land zu gehen. Der terminus technicus war in der DDR ein ungewisser, gezeichnet von Mangel und Begeisterung.

Mit einer Lese-Musik-Video-Performance wird ein weitgehend unerforschtes Terrain des ostdeutschen Underground vorstellt: die unabhängige Tapekultur in der ehemaligen DDR. »Spannung, Leistung, Widerstand« präsentiert aus Hunderten alter Kassettenaufnahmen ausgewählte Stücke, deren stilistische Bandbreite vom Avant Punk über intellektuell kühlen New Wave bis zu elektronischen Experimenten oder Dub reicht.

In zahlreichen Texten und Interviews kommen Akteure einer Wohnzimmer-Avantgarde zu Wort, deren Kultur von der Enge im vielfach begrenzenden System der DDR bestimmt war: junge Punks, bildende Künstler und Lyriker vom Prenzlauer Berg. Nachgezeichnet werden untergründige Gegenströmungen von hoher Eigenwilligkeit, die auch heute noch durch verwegenen Charme und Widerborstigkeit beeindrucken.

Im Anschluss: Bert Papenfuß feat. Underwater Agents: Rumbalotte live: sounds&poetry&visuelles und Zonic Zound Zystem:
I. from: dub roots to: dubstep (feat. ex-al-haca members on da decks´n´effects)
II. post punk post ost  (mit konzentrierter einstreuung osteuropäischen post punks von polen über ungarn bis jugoslawien)

Eine gemeinsame Veranstaltung von: JAZ e.V., Sequential Art - Comics & andere Bücher und Literaturhaus Rostock. Präsentiert von: 0381-Dein Rostocker Stadtmagazin

Termin: 08.02.2008

Ort: Jugend Alternativ Zentrum JAZ, Lindenstr. 3b, 18055 Rostock
Beginn: 22:00 Uhr

06. Februar 2008 | 20:15 Nordwärts ? Lyrik für alle: Ron Winkler

Volker H. Altwasser präsentiert DIE NEUE LYRIKWELLE[mehr]

Nordwärts heißt es für die Besten. In der Reihe ?Lyrik für alle? stellen die Erfolgreichsten dieser Spate ihre Sichtweisen, Herangehensweisen, Erfahrungen und Erkenntnisse vor. In ungezwungener Atmosphäre werden die Lyriker in Gespräche verwickelt, um Besonderheiten hervorzubringen, welche die Arbeiten gerade dieser jungen Dichter so erfolgreich gemacht haben. Das Literaturhaus Rostock lädt in der Vorahnung einer zweiten Lyrikwelle zur neuen Programmreihe LYRIK FÜR ALLE! zwei der wegweisenden Lyriker aus dem deutschen Sprachraum ein: Ron Winkler aus Berlin und Jan Volker Röhnert aus Jena.

Wie geht es sich auf dem Weg der Lyrik und wohin führt er? Wie ist die Lyrik von heute gemacht? Und warum ist sie gerade so gemacht? Fragen nach Form und Inhalt, Arbeitsweise, Inspiration und Wirkung stehen bei den Künstlergesprächen im Vordergrund, um auch in Rostock zu erkennen: Lyrik ist (wieder) für Alle da!

Am 6. Februar wird der Lyriker Ron Winkler zu Gast sein. Ron Winkler war Stipendiat des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop. Er gewann einen der bedeutendsten Literaturpreise für Lyrik, den Leonce-und-Lena-Preis. Die Bände des 1973 geborenen Berliners ?vereinzelt Passanten? und ?Fragmentierte Gewässer? wurden von der Kritik hoch gelobt: ?Landschaften sind das große Thema im Band »Fragmentierte Gewässer«, mit Versen, für die eine Popband gegründet werden müsste.? (WDR einslive)

Die ersten Veröffentlichungen von Ron Winkler zeigen in erschreckend intensivem Maße eine Auseinandersetzung mit theoretischem Schreiben, theoretischem Leben, Lieben und Sterben. Jedoch fand der Großstädter das nächste Level, als ihm Stipendienaufenthalte in der Natur gewährt wurden (Schreyhan, Ahrenshoop, Cismar). Er verließ die theoretische Welt. Sie musste sich messen lassen an norddeutschen Landschaften. Was hielt stand, was versagte beim Anblick: Ostsee, Kuh, Bienensubstrat? Ron Winklers Thema wurde das der Halbdaten, die uns vom Erinnern befreien und ein kollektives Erleben ermöglichen. 

Im Literaturhaus liest Ron Winkler Gedichte, welche Ausblicke geben, neue Blicke in eine Matrix. Ein kurzweiliger Abend für alle, die wissen, daß Lyrik intensiv ist ? intensiv, direkt und immer modern. 

Moderator ist der Schriftsteller VOLKER H. ALTWASSER, der seine Diplomarbeit am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) zu lyrischen Wegbereitern früherer Zeiten absolvierte: A. Rimbaud, S. Jessenin, J. Morrison (doors). Er veröffentlichte im Verlag Kiepenheuer und Witsch den Roman ?Wie ich vom Ausschneiden loskam?. Neben einem Aufenthaltsstipendium der Hansestadt Rostock im letzten Jahr war er auch Stipendiat des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop.

Die nächsten Veranstaltungen dieser Reihe werden erst wieder im November 2008 im Literaturhaus zu Rostock zu erleben sein.

Eine gemeinsame Veranstaltung vom Literaturhaus Rostock und dem Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop. Kartenreservierung: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Termin: Mittwoch, 06.02.2008
Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor), Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Beginn: 20.15 Uhr
Eintritt: 6,00 Euro, 4,00 Euro ermäßigt

31. Januar 2008 | 20:15 ?Ilja Ehrenburg im Spanischen Bürgerkrieg?

Eine Veranstaltung der Initiative Ilja Ehrenburg des Rostocker Friedensbündnisses[mehr]

Ilja Ehrenburg hatte früh in verschiedenen Ländern Erfahrungen mit dem Faschismus gemacht. Bereits 1935 hatte er den ersten Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur gegen den Faschismus mit organisiert; der zweite fand 1937 in Spanien statt. Als 1936 faschistische spanische Militärs gegen die demokratisch gewählte Volksfrontregierung geputscht hatten und hauptsächlich von Italien und Deutschland unterstützt wurden, war Ehrenburg noch ohne Korrespondentenauftrag sofort nach Spanien gereist. Zusammen mit vielen linken Intellektuellen seiner Zeit war er fast ununterbrochen vor Ort und an der Seite derer, die der Volksfrontregierung halfen. Eine Kompanie in Barcelona trug den Namen ?Zenturie Ilja Ehrenburg?. Ehrenburg schrieb für die Zeitung ?Iswestija? und fuhr mit einem Filmvorführgerät und einer Druckerpresse für Zeitungen und Flugblätter über Land. Mit viel Sympathie berichtete er über die verschiedensten Kräfte der Volksfront. Seine Gedichte aus Spanien werden zu seinen besten gezählt. Victor Grossman ist gebürtiger US-Amerikaner und Jude. Auf einer Kundgebung in Boston hat er Ilja Ehrenburg selbst erlebt. 1952 war Grossman als US-Soldat in Bayern stationiert, desertierte und kam in die DDR. In Leipzig studierte er Journalistik. Er arbeitete im Verlag Volk und Welt und in der Akademie der Künste, schrieb für Presse und Rundfunk, hielt Vorträge und übersetzte. Über den Spanischen Bürgerkrieg hat Victor Grossman die Dokumentation ?Madrid ? Du Wunderbare? verfasst. In Rostock liest er aus Texten von Ilja Ehrenburg. Der Abend beginnt mit Informationen über die Arbeit der Initiative Ilja Ehrenburg, nach Vortrag und Lesung laden wir zur Diskussion ein. Termin: 31.01.2008 Ort: Literaturhaus Rostock, Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock Beginn: 20.15 Uhr Eintritt frei, Spenden erbeten